Ich habe mit sechs Jahren auf der Violine angefangen, studierte dann Bratsche an der Hochschule der Künste Berlin und absolvierte den Studiengang Kammermusik mit Auszeichnung.
Mit dem Jacques Thibaud Trio Berlin konzertierte ich 15 Jahre in Deutschland und seinen Nachbarländern, in den USA und Japan und veröffentlichte mehrere CDs.
Während meiner intensiven Arbeit mit Kindern habe ich in den letzten Jahren auch noch Cello- und Kontrabassspielen gelernt, um die Musik aus immer neuen Perspektiven zu entdecken.
Ich fühle mich auf dem Höhepunkt meiner Musikbegeisterung und meiner Lust am Spielen, und das gebe ich gerne weiter!
Schon fast ein halbes Jahrhundert lang begleitet mich die Musik:
als Konzertbesucher beim Amadeus Quartett noch im Bauch meiner Mutter, Radio und Schallplatten lauschend als Heranwachsender, als Geigenschüler, als jugendlicher Straßenmusiker mit meinem Streichquartett;
später als Musikstudent an der UdK, dann 15 Jahre lang als weltreisender Kammermusiker im Jacques Thibaud Trio Berlin; und seit der Geburt unserer Kinder immer mehr als Arrangeur, Komponist, Instrumentallehrer, Veranstalter von Ferienmusikcamps für Kinder und Jugendliche und Leiter des Dahlemer Kammerorchesters.
Das Musizieren hat mich in all diesen Jahren durch Höhenflüge und Krisen begleitet, vielfach auch geschützt und geheilt. Mit den Jahren wuchs meine Neugier, was eigentlich in uns geschieht, wenn wir Musik hören oder spielen.
Diese Neugier führte mich 2014 zum Studium am Institut für Musiktherapie Berlin.
Dort erlernte ich den therapeutischen Einsatz von Musik, mir immer mehr und immer neue Fragen zu stellen – und mit vollen Segeln auf Entdeckungsreise zu bleiben.
Seit 2016 bin ich Heilpraktiker für Psychotherapie und bilde mich gegenwärtig zum Traumatherapeuten fort.
Mein eigenes Musizieren hat auf diesem Weg eine erfüllende Farbenvielfalt, Kraft und Vitalität gewonnen.
In meiner musikalischen Arbeit bewundere ich mehr denn je die Tiefe der Begegnung zwischen Menschen, die uns nur die Musik bietet:
„Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.“
Victor Hugo